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Warum fällt uns die Vorstellung einer positiven Zukunft so schwer?

November 11, 2019

Was fällt euch ein, wenn ihr an Zukunft denkt? Der Klimawandel? Massenarbeitslosigkeit aufgrund von Automatisierung? Krieg? Oder eher soziale Gerechtigkeit? Nachhaltigkeit? Ein gutes Leben mit Robotern, die einem helfen?

Es ist gar nicht so leicht, sich bei der Frage nach der Zukunft Utopien und positive Gesellschaftskonzepte vorzustellen. Auch in der Politik wird mehr auf aktuelle Krisen reagiert und Lösungen für akute Probleme gesucht, anstatt dass Zukunftsbilder entworfen werden. Negative Zukunftsbilder, wie sie auch Hollywood gerne verfilmt, prägen unser Denken und Handeln. Darum fällt es uns so schwer, über positive Zukünfte nachzudenken. Aber vielleicht müssen wir genau das wieder lernen! In Folge 37 sprechen wir darüber mit einer Expertin für Zukünfte, Gemina Picht von Futur Zwei.


Dieser Artikel bietet nur eine Zusammenfassung. Die vollständigen Argumente hörst du in der Podcast-Folge: hier im Player oder direkt auf Spotify, Apple Podcast, Google Podcast, Audio Now, Deezer und Stitcher.


Wie stellt ihr euch die Zukunft vor?

Das Foto zeigt Gemina Picht von Futur Zwei.

Gemina Picht von Futur Zwei

Futur Zwei ist eine gemeinnützige Stiftung für Zukunftsfähigkeit. Für das Projekt Zukunftsbilder sind Gemina Picht und Magali Mohr durch ganz Deutschland gereist, um über 200 Jugendliche und junge Erwachsene zu fragen, wie sie sich die Zukunft vorstellen.

Gemina und Magali haben in der Stadt und auf dem Land mit verschiedenen Gruppen gesprochen. Sie waren bei Pfadfinderinnen, Chorsängern, Schützen, Schülerinnen und Schulabbrechern, die alle zwischen 15 und 26 Jahren alt waren.

Wir müssen dringend lernen, uns positive Zukünfte vorstellen zu können! Klick um zu Tweeten

Und obwohl die jungen Leute diejenigen sind, die in der Zukunft leben werden müssen, fiel es ihnen schwer, sich eine bessere Welt vorzustellen. Warum ist das so? Gemina Picht gibt Antworten in der Folge und erläutert auch, warum das eine Zukunftsbild der Jugend nicht existiert, sondern eher mehrere Zukünfte, die von einem “fetten Mähdrescher” bis zum Leben auf dem Mars reichen (Lest dazu auch diesen Artikel).

Zugabe: Toolkit für Zukunfts(t)räume von Futur Zwei

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